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#76 |
2,70 € und Ehrenmitglied
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Wie ignorant ihr doch bezüglich meines Beitrags seid! Schämt euch! Meine ehrenwerte Eloquenz durch diverse Repliquen zu diskreditieren! Mit Sprengstoffgürtel wäre meine Entscheidung bereits gefallen!
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#77 | |
Vaginastyle Deluxe!!
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Quote:
posting nonsense makes fun. ![]() @topic ausländerfeindlich? ist das nicht immer der der's sagt? |
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#78 |
Ehrenmitglied
Join Date: Aug 2004
Location: Aargau
Posts: 5,581
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Wtf means Repliquen?
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#79 |
2,70 € und Ehrenmitglied
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Nein, Repliquen, seit einigen Jahren auch "Repliken" geschrieben (nicht zu verwechseln mit "Replik", da der Plural davon "Replika" lautet) und gemeint sind damit einzelne Redeanteile. Ich war übrigens total besoffen und konnte kaum noch laufen, als ich obiges schrieb.
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#80 | |||||
Ehrenmitglied
Join Date: Oct 2003
Location: Recklinghausen
Posts: 3,328
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@ Tommy Vercetti: Ich möchte jetzt nicht jedes Zitat von dir einzeln durchkauen. Viele Punkte hängen einfach direkt zusammen und lassen sich nicht so separat behandeln. Aber es sollte erkennbar sein, auf welche Aspekte deines Beitrags von letztem Monat ich mich beziehe. Einzelne Zitate werde ich direkt kommentieren, wenn ich sehr direkt etwas an deiner Argumentation zu bemängeln habe.
Quote:
Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass erhöhte Kriminalität unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund nur zu einem geringen Teil auf die Erziehung bzw. den kulturellen Hintergrund der Eltern zurückzuführen ist. Aber natürlich gibt es diverse Aspekte in der türkischen Kultur, die mir sehr missfallen. Da wäre beispielsweise der starke Nationalismus, die Unterdrückung der Kurden, der Militarismus, die Leugnung des Völkermords an den Armeniern etc. In Deutschland gibt es in Bezug auf den Völkermord der Nazis ähnliche Probleme, aber nicht in dem Ausmaß wie in der Türkei. Fraglich ist jedoch, ob dies auch ohne die von den Alliierten eingeleitete Entnazifizierung möglich gewesen wäre. Aus diesem Grunde sollte man vorsichtig sein, das Verhalten deutscher Türken auf den türkischen Nationalismus und diesen verabscheuungswürdigen türkischen Nationalismus nur auf einzelne kulturelle Aspekte wie zum Beispiel den Islam zurückzuführen. Zurück nach Deutschland: Deutsche Türken bedienen sich gerne beim türkischen Nationalismus, wenn es darum geht, sich von anderen Deutschen abzugrenzen. Das Problem ist daher nicht beliebig übertragbar und ist daher sicherlich ein rein deutsch-türkisches Phänomen. Daher gibt es tatsächlich Unterschiede zwischen beispielsweise italienischen und türkischen Einwanderern. Einerseits sind die kulturellen Hintergründe fundamental unterschiedlich, andererseits ist die Bevölkerungsgruppe türkischstämmiger Deutscher weitaus größer. Ersteres führt dazu, dass der Verlauf der Integration sehr unterschiedlich ist. In der Türkei ist der Islam die vorherrschende Religion. In Deutschland und Italien ist es das Christentum. Religion ist für viele Menschen ein sehr zentraler Aspekt des Lebens (auch wenn es vielen Menschen nicht bewusst ist) und daher kann man nicht erwarten, dass sich Menschen von ihren religiösen Idealen verabschieden, nur um besser ins westliche Weltbild zu passen. Wir müssen aber erwarten, dass sich jeder Mensch (unabhängig welcher Religion er angehört) kritisch mit der eigenen Religion auseinandersetzen kann und auch Kritik von fremder Seite toleriert. In arabischen Ländern ist das nicht selbstverständlich. Dies ist aber kein Grund, dem Islam in Europa weniger Toleranz entgegenzubringen als dem Christentum. Tut man dies, begeht man selbst den Fehler, den man am arabischen Islam(ismus) kritisiert. Es ist schwierig, dem Islam Toleranz entgegenzubringen, wenn in der Öffentlichkeit fast nur Moslems zu Wort kommen bzw. erwähnt werden, die diese Toleranz gegenüber anderen Religionen nicht besitzen. Mir ist bewusst, dass ich als Religionswissenschaftler einfach einen riesigen Vorsprung habe, was das Islam-Verständnis angeht und es vielleicht etwas naiv ist, von Jugendlichen zu erwarten, ihr von den Medien und deutsch-türkischen Jugendlichen vermitteltes Bild vom Islam zu hinterfragen. Aber der Islam ist eine aktuell sehr aufstrebende Religion und gewinnt überall in der Welt an Bedeutung. Daher ist es sehr wichtig, sich mit dem Islam zu beschäftigen. Es ist ja nicht so, als würden Einwanderer einseitig von Deutschland profitieren, weshalb ich dieses "Die kommen doch zu uns, also warum sollte ich mich mit denen beschäftigen? Die sollen sich erstmal richtig integrieren!"-Argument für sehr idiotisch halte. Deutschland und andere europäische Staaten könnten ohne Einwanderung gar nicht in ihrer heutigen Form überleben. Wenn man also Einwanderer ins Land holt, muss man auch akzeptieren, dass dies die Kultur in dem Land verändert. In Deutschland ist der Islam inzwischen eben ein kultureller Faktor. Dies führt zu Problemen, keine Frage. Aber diese gilt es gemeinsam zu lösen, anstatt sich nur gegenseitig Vorwürfe zu machen. Kommen wir nun zum zweiten Punkt, den ich eben in Bezug auf türkische Einwanderer nannte: Türken stellen die eindeutig größte ethnische Minderheit in Deutschland. Daher ist es für sie natürlich leichter, in Deutschland das Leben fortzuführen, was sie vorher in der Türkei führten, ohne sich an deutsche Verhältnisse anzupassen. Kritik daran ist völlig berechtigt. Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass es Türken von vielen Deutschen auch nicht leicht gemacht wird, sich der deutschen Kultur zu nähern. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Dort wäre es für die meisten Menschen unvorstellbar, dass ein Türke im Schützenverein mitmacht oder für die ortsansässige CDU oder SPD kandidiert. Dies bestärkt Einwanderer doch noch in ihrem Unwillen, sich zu integrieren und nicht in rein türkisch geprägte Stadtteile zu ziehen. Dies führt dann oft in der nächsten Generation (also bei Kindern von Einwanderern) zu Wut, Aggression und Hass gegen Deutsche, was auf deutscher Seite wiederum den Rassismus verstärkt (wie man in diesem Thread sieht). Ein ewiger Teufelskreis, der sich nur durchbrechen lässt, wenn beide Seiten ihre Vorurteile abbauen und zum Dialog bereit sind. Dies gilt für jeden Menschen in diesem Land, egal welcher Abstammung er ist. Quote:
Durch die Parodie deines Argumentationsstils wird dir vielleicht bewusst, was ich dir sagen möchte. Es gibt beide Fälle in Deutschland. Sowohl das von dir angesprochene Problem, als auch das von mir genannte Thema. Was denkst du wird in den Medien stärker thematisiert? Richtig, die von Einwanderern dominierte Hauptschulklasse. Ist ja auch ein Thema, was man herrlich actionreich und spannend erzählen kann und daher gut ankommt. Ähnlich wie beim Thema "Killerspiele". Ich will damit nicht sagen, dass es deshalb nicht thematisiert werden soll. Aber es ist wichtig, auch andere Probleme zu thematisieren, die für das Verständnis wichtig sind. Bei "Killerspielen" wird ja auch nicht der soziale Hintergrund von Spielern ausreichend berücksichtigt und daher entstehen so absurde Forderungen von konservativer Seite. Ähnlich ist es bei diesem Thema auch. Man stellt gewaltbereite Kinder von Einwandern dar, nicht aber die jeweiligen Vorgeschichten bzw. die allgemeine gesellschaftliche Vorgeschichte. Die Geburtenrate in Deutschland ist extrem gering, daher sind in Schulen proportional mehr Ausländer als in anderen Teilen der Gesellschaft, das ist klar. Trotzdem sind in Grundschulen Kinder von Einwanderern überwiegend in der Minderheit. Natürlich gibt es da diverse Ausnahmen in Großstädten, aber in dieser frühen Phase der Erziehung ist es eben nicht so, wie du es gerade darstellst. Dort sind Türken meist in der Minderheit. Dass sie später zu einem großen Teil zur Hauptschule gehen, ist ja kein Zufall oder hängt damit zusammen, dass sie dümmer wären als deutsche Kinder. Nein, sie haben nur einfach aus diversen Gründen schlechtere Chancen. Das hat nicht in erster Linie mit Rassismus zu tun. Dies spielt manchmal sicher auch eine Rolle, aber nur vereinzelt würde ich behaupten. Ein Großteil dieser Kinder kommt aus vergleichsweise armen Elternhäusern. Die sprachlichen Probleme der Kinder, die daraus resultieren, dass die Eltern selbst oft nur schlecht Deutsch sprechen, werden daher nur selten durch zusätzliche Kurse (die meistens Geld kosten) bekämpft. So ist es diesen Kindern schwieriger möglich, ihre Intelligenz zu entfalten und sie enden in der Hauptschule. Dort treffen sie auf viel mehr Türken als vorher in der Grundschule und sind viel weniger auf die deutsche Sprache angewiesen als vorher in der Grundschule, was ihren schulischen Leistungen gewiss nicht zuträglich ist. Da wären wir wieder beim Thema Teufelskreis. Quote:
Quote:
Die meisten Übergriffe von Einwanderern gegenüber Deutschen natürlich auch nicht, aber sie werden genauso in den Medien thematisiert wie rechtsextreme Übergriffe. Der Unterschied besteht nur darin, dass es sich bei ersterem meistens nicht um rassistisch motivierte Taten handelt, sondern um Raubüberfälle o.ä. Natürlich gibt es auch rassistische Übergriffe gegen Deutsche, aber diese sind eben deutlich seltener als rassistische Übergriffe gegen Ausländer. Quote:
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#81 |
- Narrenkönig -
Join Date: May 2004
Posts: 465
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Darf ich, wenn ich in die Türkei gehe, eine Kirche bauen?
Darf ich, wenn ich in die Türkei gehe, für irgendein größeres Amit kandidieren? Schön und überzeugend geschrieben, aber sehr idealistisch, oder? - Was ist denn mit denen, die als "Nazis" bezeichnet werden, aber einfach überzeugte Demokraten sind? - Wenn du, Jan, einen Fall hören willst, schreib mich per PN an, ich möchte das nicht hier drin haben.
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#82 | ||||
Ehrenmitglied
Join Date: Oct 2003
Location: Recklinghausen
Posts: 3,328
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Die Personen, die in diesem Thread jedoch kritisiert werden, berufen sich vielleicht auf die türkische oder islamische Kultur, benutzen dies aber zumeist nur als Ausrede, um sich von den verhassten Deutschen abzugrenzen, deren Kultur (bzw. Teile davon, z.B. die westliche Hip-Hop-Kultur) man aber meist zum großen Teil angenommen hat. Quote:
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#83 | |
- Narrenkönig -
Join Date: May 2004
Posts: 465
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Hast du das Buch "Hurra, wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken" von Henryk M. Broder gelesen? Sven
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#84 | ||
Ehrenmitglied
Join Date: Oct 2003
Location: Recklinghausen
Posts: 3,328
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Ihm wird ja sogar in jüdischen Kreisen eine gewisse Islamphobie vorgeworfen (jedenfalls in Deutschland, wie es in Israel ist, kann ich leider nicht sagen). Trotzdem mindert das nicht viele richtige Argumente, die er anführt. Er kritisiert (besonders in linken Kreisen) weit verbreitete islamunkritische Haltungen, setzt ihnen oft aber genauso einseitig unkritische pro-westliche Thesen gegenüber. Über Broder allein könnte man schon wieder seitenlang diskutieren, also lass uns besser nicht zu sehr auf seine Person vertiefen. Aber ich werde bei nächster Gelegenheit sein Buch kaufen und mal komplett lesen. |
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#85 | |
DS
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#86 |
- Narrenkönig -
Join Date: May 2004
Posts: 465
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Uh... Ich finde deine Ansicht etwas kurios, Jan. Natürlich kann man den Holocaust nie wieder gut machen. Aber warst du daran beteiligt, war ich daran beteiligt? - Ich will meinen Kopf trotz allem nicht dafür hinhalten. Und dass es in diesem Fall "berechtigt" ist... Auch in Hundert Jahren wird noch gesagt, "Damals". Und dass die Verwandten der Betroffenen Entschädigungen brauchen, obwohl sie den Betroffenen niemals hätten Begegnen können, was sicherlich auch teilweise heute schon so ist, auch wenn es den Holocaust nicht gegeben hätte. Das macht für mich keinen Sinn. Und wir sind es, die das Geld zahlen müssen. Du sagst, es sei nie wieder gutzumachen. Warum versuchen wir es dann? Und dann auch noch mit Geld, wo wir doch alle wissen, dass es nicht glücklich macht. Warum geht die deutsche Regierung nicht menschlich auf die Betroffenen zu?
Sven
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#87 | ||
Ehrenmitglied
Join Date: Oct 2003
Location: Recklinghausen
Posts: 3,328
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Man sollte aber auch nicht vergessen, dass der Holocaust erst etwa 60-70 Jahre zurückliegt. Natürlich ist das eine lange Zeit, wenn man dagegen unser Alter sieht (ich weiß ehrlich gesagt nicht wie alt du bist, aber ich denke mal, dass wir grob im gleichen Alter sind) und natürlich haben wir als Personen keinen Anteil daran.
In diesem Thread wurde angesprochen, dass das Verhalten deutsch-türkischer Jugendlicher in erster Linie auf die Erziehung zurückzuführen ist. Zum Teil ist das in meinen Augen falsch, zum Teil stimmt es aber natürlich auch (auch wenn andere Faktoren eher entscheidend sind für gewalttätiges Verhalten, aber das habe ich ja bereits ausgeführt). Überträgt man diese Überlegung auf Deutschland, muss man doch anerkennen, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht durch einen verloreren Krieg und eine mehr als oberflächliche Entnazifizierung plötzlich komplett aus den Köpfen verschwindet (sondern durch Erziehung auch in andere Generationen getragen wird bzw. wurde). Natürlich wurde Hitler nach 1945 in Deutschland zur Unperson, trotzdem spielten viele Aspekte, die den Nationalsozialismus erst ermöglichten oder sogar Teile von ihm waren, weiter eine Rolle (auch darüber schreibt Broder übrigens sehr gerne). Wir sind in Deutschland sehr geschlossen in der Ablehnung von (Neo-)Nazis. Das ist gut und davon können viele Länder etwas lernen. Gleichzeitig erkennen wir aber oftmals nicht negative Nachwirkungen des Nationalsozialismus außerhalb dieser gesellschaftlich verachteten Nazi-Kreise. Auch wenn ich die Linkspartei in anderen Punkten beim besten Willen nicht unterstützen kann, benutzt sie in Bezug auf die Bekämpfung des Rechtsextremismus einen tollen Slogan: "Nazis raus aus den Köpfen". Es geht also in erster Linie nicht darum, NPD, DVU & Co. zu verbieten, sondern einen offenen Dialog über die Folgen des Nationalsozialismus in den deutschen Köpfen zu führen. In England, Frankreich, Polen, USA etc. gab es eben nie einen Nationalsozialismus (jedenfalls nicht als herrschende Staatsform) und daher ist dieses Gedankengut und die Auseinandersetzung damit ganz anders in den Köpfen verankert als in Deutschland. Es geht nicht um Schuld, sondern darum, dass Geschichte prägend ist. Wir müssen eben auch akzeptieren, dass die Generation unserer Großväter und Urgroßväter (oder unserer Großmütter und Urgroßmütter) zu weiten Teilen aus überzeugten Nazis und feigen Mitläufern bestand. Selbstverständlich gab es Ausnahmen, natürlich gab es auch Menschen, die einfach so stark manipuliert wurden, dass sie nicht wussten, wen oder was sie da unterstützen. Aber die NSDAP hat bei freien Wahlen über 30% erhalten und hatte nach starker medialer Gehirnwäsche auch die Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung. Ein nicht kleiner Teil der Bevölkerung wusste auch (bzw. hätte es wissen müssen), was in den Konzentrations- bzw. Vernichtungslagern passierte. Das beste Beispiel dafür ist das KZ Buchenwald. Bis 1941 (?) hatte das KZ keinen eigenen Bahnhof und über Jahre wurden täglich hunderte Gefangene vom Weimarer Hauptbahnhof ins einige Kilometer entfernte Buchenwald geführt. In Buchenwald wurden etwa 56.000 Menschen getötet. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Bevölkerung (die theoretisch den Inhalt von Hitlers "Mein Kampf" kannte) bei diesen Menschenmassen nicht gemerkt hat, dass die Gefangenen dort nicht nur zum Arbeiten hingeschickt wurden. Die geschichtliche Distanz zum Nationalsozialismus ist nicht groß. Ein Land, in dem vor 74 Jahren Hitler an die Macht kommen konnte, kann meiner Meinung nach noch nicht wieder ganz gesund sein, so schnell können einschneidende geschichtliche Ereignisse nicht überwunden werden. Das Krebsgeschwür des Nationalsozialismus wurde zwar von den Alliierten entfernt, aber die offene Wunde ist noch immer nicht verheilt meiner Meinung nach. Es mag nerven, sich ernsthaft mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigen, aber nur wenn man ihn versteht, kann man ihn gänzlich besiegen. In einer (deutschen) Dokumentation über Hitler aus den Sechzigern gibt es einen interessanten Schlusssatz, als die Kamera das Zerstören von Nazi-Symbolen in Deutschland zeigt: "Was wurde vernichtet? Der Nationalsozialismus? Oder bloß seine Symbole?" Darüber sollte man mal nachdenken. Quote:
Bei den Entschädigungen geht es ja auch oft um wirtschaftliche Entschädigungen. Sagen wir dein Vater wäre ein jüdischer Geschäftsmann gewesen, der von den Nazis enteignet wurde. Du hast dich während deiner ganzen Kindheit und Jugend auf die Übernahme des Ladens vorbereitet. Nun ist dein Vater ermordet, den Laden gibt es nicht mehr, du hast keine Ausbildung und du bist pleite. Ist es da nicht verständlich, dass du finanzielle Entschädigung forderst? Quote:
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